Mit Masterbatches
nachhaltig in die Zukunft

Der Plastikbeutel ist out. Kunststoffe sind zu schade, um damit genau einmal die Einkäufe zu erledigen. Immer neue Masterbatches ermöglichen es, Rohstoffe zu sparen und zukunftsfähige Produkte zu kreieren: angefangen bei kostengünstigen Treibhäusern über Hightech-Kunststoffe für die Fortbewegungsmittel der Zukunft bis hin zum individuellen Consumer-Produkt mithilfe von 3D-Druck..

Knappe Ressourcen sind wertvoll. Das verdeutlichen die Preise für Erdöl und Erdgas, den heute (noch) üblichen Grundstoffen für thermoplastische Kunststoffe sowie für viele Farbmittel und Additive. Es lohnt sich, sehr sparsam damit umzugehen. Masterbatches unterstützen das. Vor allem aber ermöglichen sie es, die Eigenschaften von Thermoplasten so zu steuern, dass Nachhaltigkeit und Innovation Hand in Hand gehen können.

Kunststoff ist Wertstoff. Schon seit der Einführung des grünen Punkts für Verpackungsmaterial sollte das eigentlich allen bewusst sein. Zu schade für die Müllverbrennung sind die diversen Polymere aber nur, wenn aus dem „Abfall“ wieder Werkstoff und am Ende ein „wertiges“ Produkt wird. Eines, das im Idealfall für lange Zeit Verwendung findet. Diese Möglichkeit bietet das Rezyklat, das nicht nur aus Haushaltsabfall, sondern häufig aus Produktionsreststoffen entsteht, nur dank der Zugabe von Masterbatches. Insbesondere sortenreine Regranulate werden durch Zugabe von Stabilisator-Konzentraten und Pigment-Masterbatches zu attraktiven Kunststoffprodukten wie Bodenbelägen oder Fensterprofilen. Wiederaufbereiteter Kunststoff wird in der Zukunft wohl eher die Regel als die Ausnahme sein. Dr. Josef Kuchler, Geschäftsführer der MASTER TEC GmbH Wunsiedel, bestätigt: „Wir beschäftigen uns mehr als je zuvor mit Verfahren, die eine Wiederverwendung von Rohstoffen berücksichtigen. Recycling ist für die Masterbatch-Industrie ein zentrales Zukunftsthema.“

Doch mit der Möglichkeit der Wiederverwertung ist der Beitrag des starken Gespannes Basispolymer plus Masterbatch zu Nachhaltigkeit und Innovation noch lange nicht erschöpft. Welcher der sich heute abzeichnenden Trends wie 3D-Druck, Biokunststoffe oder Industrie 4.0 wird die Masterbatch-Branche am stärksten beeinflussen? Der Blick in die Glaskugel wäre hilfreich. Stattdessen setzen Masterbatch-Hersteller darauf, im engen Austausch mit ihren Kunden Schwerpunkte zu identifizieren, um dann schnell genug zu reagieren. Je nach Ausrichtung der Produktpalette und des Kundenkreises kann das ganz unterschiedlich aussehen. Eine flexible Unternehmensstruktur und die Bereithaltung einer vielfältigen Maschinenausrüstung sind die beste Grundlage, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.

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